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Einen Podcast zu starten, kann Spaß machen, motivieren und lukrativ sein. Je nachdem, welche Ziele Du verfolgst, kannst Du einen Podcast als Hobby, Nebenerwerb oder von Anfang an als Geschäft starten.
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In Diesem Artikel erklären wir Dir, wie Du erfolgreich einen Podcast startest, was Du tun und lassen solltest und wie Du damit am besten Geld verdienen kannst.
Was ist ein Podcast?
Ein Podcast ist eine Serie von Audiobeiträgen, in denen ein oder mehrere Moderatoren über ein bestimmtes Thema sprechen. Es gibt Podcasts, die über so ziemlich alles reden, was Du Dir vorstellen kannst: von aktuellen Ereignissen über wahre Verbrechen bis hin zur Imkerei.
Gründe, einen Podcast zu starten
Es gibt viele gute Gründe, einen Podcast zu starten. Die häufigsten sind:
- Du willst Dir eine Hörerschaft aufbauen. Die erfolgreichsten Podcasts erreichen Millionen von Zuhörern. Ein Podcast ist eine relativ kostengünstige Möglichkeit, eine Anhängerschaft aufzubauen.
- Du willst Dir als Experte in Deiner Nische oder Branche Glaubwürdigkeit verschaffen.
- Du möchtest eine weitere Einnahmequelle haben. Da Podcasts ein intimeres Medium sind, können sie eine gute Möglichkeit sein, Dein Produkt oder Deine Dienstleistung zu verkaufen. Wenn Du kein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen möchtest, kannst Du Deinen Podcast vielleicht durch gesponserte Werbung monetarisieren und auf diese Weise Geld verdienen.
- Du willst dein Netzwerk ausbauen. Durch Podcasting kannst Du andere Menschen kennenlernen, die sich für das interessieren, worüber Du sprichst, und die Dir helfen können, Deine Karriere oder Dein Geschäft voranzubringen.
- Du willst Spaß haben. Du musst kein bestimmtes Geschäfts- oder Monetarisierungsziel im Auge haben, um einen Podcast zu starten. Du kannst einen Podcast auch nur zu Deinem eigenen Vergnügen aufnehmen.
Häufige Missverständnisse zu Podcasts
Jeder kann einen Podcast starten, unabhängig von seiner Berufs- oder Lebenserfahrung. Lass Dich von diesen weit verbreiteten Irrtümern nicht verunsichern:
- Du brauchst eine bestimmte Fähigkeit. Das einzige, das Du haben musst, ist die Fähigkeit, über etwas zu sprechen oder zu diskutieren. Du musst jedoch kein Experte auf einem bestimmten Gebiet sein, solange Du Dich für das, worüber Du sprichst, begeisterst. Fachwissen ist ein „nice-to-have“, Leidenschaft ein „must-have“.
- Du brauchst eine teure Ausrüstung. Du kannst einen Podcast meist mit der Ausrüstung starten, die Du wahrscheinlich schon zu Hause hast: einem Laptop und Kopfhörern mit Mikrofon. Du musst erstmal keinen Cent für zusätzliche Geräte oder Software ausgeben. Es gibt außerdem viele kostenlose Tools und Ressourcen, mit denen Du loslegen kannst (lies dazu weiter unten mehr).
- Podcasts sind ein aussterbendes Medium. Podcasts werden nicht verschwinden und auch nicht an Beliebtheit verlieren. Die Podcast-Branche ist so profitabel und aktiv, dass Medienunternehmen wie Spotify und Apple große Summen in diesen Bereich investieren, um Hörer (und Einnahmen) anzulocken.
- Du brauchst eine große Anhängerschaft. Auch wenn es Dir am Anfang helfen wird, mehr Zuhörer zu bekommen, musst Du kein Prominenter oder eine Persönlichkeit in den sozialen Medien sein, um einen erfolgreichen Podcast zu starten. Du kannst Dir eine Fangemeinde aufbauen, indem Du exzellente Inhalte veröffentlichst, die bei den Leuten gut ankommen.
- Podcast-Episoden müssen lang sein. Es gibt keine feste Länge für einen Podcast. Du kannst Deine Episoden so kurz oder so lang machen, wie Du es für richtig hältst und wie es Deinem Publikum gefällt.
So startest Du einen Podcast in 5 Schritten
Wenn Du daran interessiert bist, einen Podcast zu starten, aber nicht weißt, wo Du anfangen sollst, kannst Du mit den folgenden Schritten zum Erfolg gelangen.
1. Definiere Deine Nische oder Dein Thema
Ein bestimmtes Thema oder eine Nische zu wählen, mag einschränkend wirken, aber damit kannst Du Deine Inhalte besser fokussieren und langfristig ein Publikum aufbauen. Außerdem stärkst Du Vertrauen und etablierst Dich endgültig als Experte.
Wähle ein Thema, das einerseits breit gefächert ist, sodass Du mehrere Episoden oder gar Staffeln damit füllen kannst, aber andererseits auch spezifisch genug ist, um eine bestimmte Personengruppe oder Demografie anzusprechen.
Recherchiere bereits existierende Podcasts
Bevor Du mit der Aufnahme Deiner ersten Episode beginnst, solltest Du nachschauen, ob es bereits andere Podcasts gibt, die ähnlich sind.
Vielleicht stellst Du fest, dass es nur wenige oder gar keine Podcasts zu Deinem Thema gibt oder dass Deine Nische bereits ziemlich überfüllt ist. Selbst wenn Letzteres der Fall ist, kann Dir die Recherche dabei helfen, herauszufinden, wie Du Deinen Podcast so positionieren kannst, dass er sich dennoch von anderen abhebt.
Wähle Dein Format und Deinen Rhythmus
Du kannst Deinen Podcast alleine oder in einer Gruppe machen – die Entscheidung liegt bei Dir. Wenn Du Deinen Podcast gemeinsam mit anderen moderieren willst, müsst ihr euch abstimmen, wie ihr das am besten macht. Auch wenn Du Gäste für Deine Sendung interviewen willst, musst Du vielleicht erst einmal Kontakte knüpfen.
Als Kadenz bezeichnet man den Veröffentlichungszeitplan, d.h. wie oft Du eine neue Folge veröffentlichst. Manche Podcasts stellen jeden Tag neue Folgen live, andere alle zwei Wochen. Du musst die beste Kadenz für Dich finden. Wenn Du Dich an die von Dir festgelegte Frequenz hältst, baust Du Vertrauen bei Deinem zukünftigen Publikum auf.
Definiere Dein Publikum
Die wohl wichtigste Frage, die Du vor der Erstellung Deines Podcasts beantworten musst, ist: Für wen ist dieser Podcast gedacht? Wenn Du Dir eine ideale Hörerschaft vorstellst, kannst Du Inhalte erstellen, die sowohl wertvoll als auch relevant sind. Versuche, grundlegende Informationen über Deinen idealen Hörer herauszufinden, z.B.:
- Wie alt sind sie?
- Wo wohnen sie?
- Was machen sie beruflich?
- Welche Art von Medien konsumieren sie?
- Hören sie bereits Podcasts?
- Was machen sie in ihrer Freizeit?
- Mit welchen Problemen sind sie häufig konfrontiert?
- Worüber würden sie gerne mehr wissen?
2. Baue Deine Marke und Online-Präsenz auf
Der Name Deines Podcasts ist ein sehr wichtiger Schritt. Der Titel sollte einen Bezug zu Deinem Thema oder Deiner Bekanntheit haben, aber auch clever und einprägsam sein. Vermeide es, das Wort „Podcast“ im Namen Deiner Sendung zu verwenden – es ist überflüssig und nimmt wertvollen Zeichenplatz weg.
Apropos Platz: Überlege Dir gut, wie lang Dein Titel insgesamt sein sollte. Länger bedeutet nicht unbedingt besser. Eine Studie von Pacific Content hat ergeben, dass die meisten Podcast-Titel 29 Zeichen oder weniger haben.
Neben dem Titel musst Du Dir auch Zeit für die Gestaltung Deiner Branding-Elemente nehmen. Zu den Branding-Elementen gehören das Cover Deiner Sendung, die Farbpalette und jedes individuelle Design sowie die Audioarbeit.
Du kannst Dein Titelbild mit einem kostenlosen Design-Tool wie Canva selbst gestalten oder einen professionellen Grafikdesigner beauftragen, der Dir hilft, genau das einzufangen, was Du Dir vorstellst.
Für individuelle Audio-Sounds, wie z. B. Intro- oder Outro-Musik, kannst Du mit einem professionellen Musiker oder Studio zusammenarbeiten. Ansonsten kannst Du in einer lizenzfreien Musikbibliothek Sounds finden, die zu Deinem Stil und Deiner Stimmung passen.
Erstelle eine Website oder einen RSS-Feed für Deinen Podcast
Jetzt, wo Du ein oder zwei Folgen Deiner Sendung aufgenommen hast, musst Du sie zugänglich machen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, eine Website für Deinen Podcast zu erstellen.
Dies kannst Du mit kostenlosen oder kostenpflichtigen Tools tun. Wir empfehlen Dir aber, Dich für die kostenpflichtige Variante zu entscheiden, wenn Du mehr Anpassungsmöglichkeiten und ein professionelles Erscheinungsbild haben möchtest. Auf Deiner Website kannst Du Download-Links bereitstellen oder Deine Episoden einbetten, damit andere sie anhören und genießen können.
Eine andere Möglichkeit ist es, einen RSS-Feed zu erstellen, indem Du eine Podcast-spezifische Hosting-Seite (wie Podbean oder Buzzsprout) anstelle eines herkömmlichen Webhosts (wie WordPress oder Wix) nutzt. Der Begriff „RSS-Feed“ kommt Dir vielleicht bekannt vor, wenn Du in den früheren Tagen des Internets gebloggt hast. Moderne Podcast-Vertriebssoftware verlässt sich immer noch ausschließlich auf RSS-Feeds, aber Du brauchst keine komplette Website, um Deinen Podcast bei Apple, Spotify oder anderen Verzeichnissen anzumelden.
Es gibt viele Unternehmen, die Deinen Podcast hosten und einen RSS-Feed für Dich erstellen – kostenlos oder zu einem geringen Preis. Alles, was Du tun musst, ist, Deine Episoden und grundlegende Informationen hochzuladen, und schon hast du einen RSS-Feed, mit dem Du Dich bei Podcast-Verzeichnissen anmelden kannst.
Social-Media-Profile erstellen
Wenn Du einen Podcast startest, solltest Du in der Regel Profile in den sozialen Medien unter dem Namen Deines Podcasts erstellen. Es mag zwar verlockend sein, ein Profil auf mehreren Plattformen zu erstellen, aber es lohnt sich, darüber nachzudenken, welche Plattform Deine Zielgruppe am meisten nutzt und sich auf diese zu konzentrieren (z.B. Instagram oder Tiktok). Soziale Medien können eine großartige Marketingmöglichkeit sein, aber nur, wenn Du sie auch wirklich nutzt.
Richte ein Konto bei einer Podcast-Plattform ein (z.B. Spotify)
Dieser Schritt ist optional, wird aber dringend empfohlen, wenn Du so viele Hörer wie möglich erreichen willst. Um Deinen Podcast besser auffindbar zu machen, kannst Du ihn bei einem Verzeichnis anmelden. Die meisten großen Verzeichnisse stützen sich auf den RSS-Feed deines Podcasts, um dessen Rechtmäßigkeit und Eigentümerschaft zu überprüfen.
Einige der beliebtesten Podcast-Verzeichnisse, bei denen es sich lohnt, sich anzumelden, sind:
- Apple (früher iTunes)
- Spotify
- Stitcher
- Audible
- Google Podcasts
- iHeartRadio
Nachdem Dein Podcast erfolgreich in ein Verzeichnis hochgeladen wurde, kann jeder, der das Verzeichnis nutzt, Deinen Podcast finden, wenn er nach dem Titel oder nach Stichworten sucht.
3. Quelle: Aufnahmegeräte und Bearbeitungssoftware
Es ist sehr wahrscheinlich, dass Du mit dem Computer, Tablet oder Telefon, das Du bereits hast, Audio aufnehmen kannst. Für einen besseren, klareren Klang empfehlen die meisten Podcaster jedoch, in ein separates Podcast-Mikrofon zu investieren. Podcast-Mikrofone gibt es in allen möglichen Preisspannen – von günstigen 20 Euro bis zu mehreren hunderten oder gar tausenden Euros.
Du musst nicht für eine Podcast-Bearbeitungssoftware bezahlen, wenn Du das nicht willst oder kannst. GarageBand ist beispielsweise eine gute Option, wenn Du ein Apple-Gerät besitzt. Ebenso wie Audacity, das auf allen Geräten kostenlos ist. Andernfalls kannst du in fortschrittlichere, hochwertige Software wie Adobe Audition, Logic Pro X oder Hindenburg Journalist investieren.
Wenn Du Dich bei der Bearbeitung Deines Podcasts nicht wohl fühlst oder kein Interesse daran hast, kannst Du ihn auch an einen Freiberufler auslagern. Fündig wirst Du auf Websites wie Fiverr, Upwork oder Facebook.
4. Nimm Deinen ersten Podcast auf und bearbeite ihn
Sobald Du Dich für Deine Ausrüstung entschieden hast, kannst Du mit der Aufnahme beginnen. Manche Podcaster schreiben vorher ein Skript, damit sie wissen, was sie sagen wollen, während andere einfach drauflos sprechen. Die Entscheidung liegt ganz bei Dir.
Auch wenn Du ein Skript schreibst, musst Du wahrscheinlich Pausen einlegen, durchatmen, neu aufnehmen und/oder Deine Aufnahmen bearbeiten, um eine endgültige, ausgefeilte Version zu erstellen. Wie bei allem anderen gilt auch hier: Je öfter Du es machst, desto besser wirst Du. Podcasting ist eine Kunst für sich, die Zeit und Übung braucht, um zügig voranzukommen.
Benenne Deine Episodentitel
Jede Episode, die Du aufnimmst, sollte einen eigenen Namen haben. Deine Episodentitel sollten genau beschreiben, worum es in der Episode geht und, falls zutreffend, wer der Gastsprecher in der Episode ist.
Auch wenn es verlockend ist, clevere oder witzige Namen für Deine Episoden zu erfinden, ist es strategisch sinnvoller, Deine Episoden treffend und genau zu benennen. Das hilft der Suchmaschinenoptimierung (SEO) Deines Podcasts und macht es für Hörer einfacher, Deinen Podcast in Suchmaschinen oder Podcast-Verzeichnissen zu finden.
Formuliere eine überzeugende Beschreibung der Sendung und der Episoden
Um potenziellen Hörern zu sagen, worum es in Deiner Sendung geht, musst Du eine allgemeine Zusammenfassung sowie Beschreibungen für jede Deiner Episoden verfassen. Die allgemeine Zusammenfassung sollte so klar und prägnant wie möglich sein und die folgenden Fragen beantworten:
- Worum geht es in Deinem Podcast?
- Für wen ist Dein Podcast gedacht?
- Was können die Hörer erwarten?
- Warum sollten die Leute Deinen Podcast hören? Welchen Nutzen haben sie vom Zuhören?
- Wie oft/wann veröffentlichst Du neue Episoden?
- Wie/wo kann man mit Dir in Kontakt treten, außer durch das Hören Deines Podcasts?
Deine Episodenbeschreibungen sollten relativ kurz sein, aber Du hast die Möglichkeit, relevante Links zu Ressourcen, Produkten oder anderen Dingen, über die Du sprichst, einzufügen.
Sende Deine Episode an Verzeichnisse
Wenn Du Deinen Podcast fertiggestellt hast, musst Du ihn bei den Podcast-Plattformen Deiner Wahl einreichen (oder hochladen).
5. Bewirb Deinen Podcast
Sobald Dein Podcast entdeckt und heruntergeladen werden kann, ist es an der Zeit, ihn bekannt zu machen. Du kannst einen basisdemokratischen Ansatz wählen, z.B. direkte Links an deine engen Freunde und Verwandten schicken, eine bezahlte Werbekampagne in den sozialen Medien starten oder irgendetwas dazwischen – Du hast die Wahl.
Eine beliebte Methode, Deinen Podcast bekannt zu machen, sind die sozialen Medien wie Instagram, Twitter, Facebook und TikTok. Wenn Du bereits eine feste Fangemeinde in den sozialen Medien hast, kannst Du Deine bestehenden Konten nutzen, um Deinen Podcast zu bewerben. Wenn nicht, kannst Du neue Konten erstellen, die nur dem Zweck dienen, Deinen Podcast zu bewerben und Dich mit deiner Community zu vernetzen.
Wie Du mit einem Podcast Geld verdienst
Es gibt viele Möglichkeiten, mit einem Podcast Geld zu verdienen. Es gibt einige Methoden, die Du auch ohne eine große Fangemeinde erfolgreich nutzen kannst, während andere nur funktionieren, wenn Du eine große Nachfrage und Zuschauerzahl hast. Unabhängig davon, welchen Weg Du wählst, ist es wichtig, dass Du als Podcaster mehr als eine Einnahmequelle hast. Sonst bist Du einem größeren finanziellen Risiko ausgesetzt.
Gesponserte Werbeanzeigen (oder Episoden)
Wenn Du öfter Podcasts hörst, könnte Dir schon einmal aufgefallen sein, dass manche Podcaster gesponserte Werbung vorlesen. Unternehmen bezahlen Dich dafür, dass Du in Deiner Episode ein kurzes Skript vorliest, das ihr Produkt bewirbt.
Werbung kann eine relativ einfache Möglichkeit sein, Geld zu verdienen, erfordert aber oft eine größere Hörerschaft und detaillierte demografische Daten. Die Unternehmen wollen sichergehen, dass Dein Podcast gut zu ihrer Werbung passt und möglichst viele Menschen erreicht, indem sie sich die Anzahl der Hörer oder Downloads sowie Informationen über Deine Zielgruppe ansehen.
Affiliate Codes oder Links
Als Ableger der gesponserten Werbung können Marken, für die Du Werbung machst, Dir auch einen exklusiven Rabattcode geben, den Deine Hörer nutzen können. Du kannst dann jedes Mal eine kleine Provision verdienen, wenn jemand Deinen Rabattcode an der Kasse eingibt, wenn er einen Einkauf tätigt.
Auf ähnliche Weise kannst Du auch über Affiliate-Links Provisionen verdienen. Wie bei den Codes erhältst Du eine kleine Verkaufsprovision, wenn jemand auf Deinen Link klickt und einen Kauf tätigt. Einige beliebte Affiliate-Netzwerke, denen du beitreten kannst, sind Amazon Associates, Tradetracker und Awin.
Werbung für Deine Dienstleistungen oder Produkte
Du kannst die Verkaufszahlen für Deine Dienstleistungen oder Produkte steigern, indem Du in Deinem Podcast darüber sprichst. Wenn Du erklärst, was Du anbietest und wie Deine Zuhörer davon profitieren können, ist das eine fantastische Möglichkeit, die Zuhörer zu informieren und sie zu einem Kauf zu bewegen.
Beratung oder Coaching
Als Fachexperte ist Dein Branchenwissen vielleicht auch über die kostenlosen Informationen hinaus gefragt, die Du in Deinem Podcast gibst. Du kannst Deinen Podcast nutzen, um Beratungs- oder Coaching-Kunden zu buchen, d.h. Menschen, die auf eine individuellere Weise von Dir lernen wollen.
Spenden oder Tipps annehmen
Der Betrieb eines Podcasts kostet Zeit und Mühe. Um die Kosten für die Produktion jeder Folge zu decken, kannst Du Deine Hörer bitten, Dir ein Trinkgeld zu geben oder Geld zu spenden. Du kannst über Plattformen wie Paypal, Patreon oder GoFundMe Spenden sammeln.
Wenn Du um Trinkgelder oder Spenden bittest, solltest Du so genau wie möglich angeben, wofür das Geld verwendet werden soll, z.B. für den Kauf eines neuen Mikrofons für einen besseren Sound, für die Einstellung eines Praktikanten, um die Produktion zu beschleunigen oder Ähnliches. Vielen Hörern ist wichtig, dass das Geld sinnvolle Verwendung findet.
Gated Content oder Mitgliedschaften
Podcasts können normalerweise kostenlos angehört oder heruntergeladen werden, aber eine Möglichkeit, Geld zu verdienen, besteht darin, zusätzliche Episoden zu erstellen, die hinter einer Bezahlschranke liegen. Auf diese Weise müssen die Hörer entweder einen einmaligen Betrag zahlen oder eine Premium-Mitgliedschaft abschließen, um Zugang zu den zusätzlichen Inhalten zu erhalten. Patreon ist beispielsweise eine beliebte Plattform, um exklusive Inhalte für Abonnenten anzubieten.
Werbenetzwerke
Ein Podcast-Werbenetzwerk fungiert im Wesentlichen als Vermittler für Deinen Podcast. Werbenetzwerke haben Verbindungen zu Marken und können Dir helfen, Möglichkeiten zu finden, auf die Du sonst vielleicht nicht gekommen wärst. Bei einigen Netzwerken kannst Du Dich direkt an die Werbetreibenden wenden, wenn Du ihnen beigetreten bist, während andere Premium-Netzwerke in Deinem Namen bei den Werbetreibenden werben können.
Einige Beispiele für Podcast-Werbenetzwerke sind AdvertiseCast, PodcastOne und Megaphone. Bedenke, dass Du eventuell bestimmte Voraussetzungen erfüllen musst, um einem Werbenetzwerk beizutreten, z.B. eine Mindestanzahl von Abonnenten.
Merchandising verkaufen
Abhängig von Deinem Branding und Deiner Zielgruppe könntest Du den Verkauf von Markenartikeln mit dem Logo, der Ikonographie oder den charakteristischen Sätzen Deines Podcasts in Erwägung ziehen. Wenn Du z.B. einen Podcast zum Thema Ordnung machst, könnte der Verkauf eines Planers mit Deinem Logo oder Spruch eine gute Möglichkeit sein, Einnahmen zu erzielen.
Fazit
Einen Podcast zu starten, kann sehr lohnend sein, aber wie bei jedem anderen Projekt auch, ist es mit harter Arbeit und einer gewissen Vorlaufzeit verbunden. Mit den richtigen Absichten und Erwartungen kann Dein Podcast sowohl in finanzieller als auch in emotionaler Hinsicht so erfüllend sein, wie Du es Dir vorstellst.
Häufig gestellte Fragen zu Podcast (FAQ)
Wie viel Geld brauche ich, um einen Podcast zu starten?
Du kannst einen Podcast mit kostenloser Software oder mit Geräten, die Du bereits besitzt, wie z.B. ein Telefon oder einen Computer, für null Euro starten. Du kannst auch alle grafischen Elemente deines Podcasts, wie z.B. Dein Cover, kostenlos erstellen. Hierfür wäre Canva eine Möglichkeit.
Wie viele Episoden braucht man, um einen Podcast zu starten?
Technisch gesehen brauchst Du eine Episode, aber es wird empfohlen, mehrere aufzunehmen, damit Du Inhalte hast, die in dem von dir festgelegten Rhythmus veröffentlicht werden können.
Lohnt es sich, in einen Podcast zu investieren?
Das kommt darauf an. Manche Podcaster können von ihrem Podcast sehr gut leben. Der Erfolg kommt allerdings in der Regel nicht über Nacht. Wie bei jedem anderen Marketingkanal musst Du auch bei der Vermarktung Deines Podcasts sehr geschickt vorgehen und Deinen Podcast gezielt und konsequent einsetzen, um eine Hörerschaft aufzubauen, die sich in Verkäufen niederschlägt.
Brauche ich eine spezielle Lizenz oder Rechte, um einen Podcast zu starten?
Nein, jeder kann einen Podcast starten. Wenn Du Musik in Deinem Podcast verwendest, solltest Du jedoch darauf achten, dass sie lizenzfrei ist. So schützt Du Deine Episoden davor, gelöscht und/oder wegen Urheberrechtsverletzungen angezeigt zu werden.
Welche Grundausstattung brauche ich, um einen Podcast zu starten?
Wenn Du einen Podcast startest, solltest Du einen Computer mit Internetanschluss, ein Mikrofon – vorzugsweise ein USB- oder XLR-Mikrofon mit Windschutz oder Poppfilter –, einen Mikrofonständer, Kopfhörer, ein Mischpult sowie akustische Hilfsmittel zur Verbesserung des Klangs und eine Aufnahme- und Bearbeitungssoftware haben.
Author: Cheryl Davis
Last Updated: 1698960482
Views: 1570
Rating: 4.7 / 5 (45 voted)
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Name: Cheryl Davis
Birthday: 2012-07-13
Address: 826 Keller Stravenue Apt. 441, Collinstown, WY 48807
Phone: +4826457987405187
Job: Market Research Analyst
Hobby: Raspberry Pi, Sewing, Graphic Design, Skiing, Gardening, Traveling, Video Editing
Introduction: My name is Cheryl Davis, I am a Adventurous, striking, unyielding, exquisite, venturesome, dedicated, expert person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.